Composites für den Wohnmobil-Ausbau

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 23. September 2021
Elemente und Teile aus Holz, Kunststoff und Metall

Composites sind z. B. als Bodenbelag im Wohnmobil sehr langlebig, belastbar und abriebfest (Bild: Lamilux).

Für Funktionalität und Wohnlichkeit in Campingmobilen sorgen glasfaserverstärkte Kunststoffe von Lamilux Composites. Diese werden in verschiedenen Anwendungsbereichen als Deckschicht von Sandwichelementen oder als Platten eingesetzt, z. B. in Seitenwand, Dach, Tür, als Biegeanwendung, als Boden oder als Innenwandverkleidung.

Bezüglich der verschiedenen Einflüsse, denen Wohnmobile während ihrer Nutzung ausgesetzt sind, hat sich laut Unternehmensangabe z. B. das Material »X-treme« für Dach und Seitenwände bewährt. Dieser besonders robuste Verbundwerkstoff sorgt mit seinem hohen Faseranteil im Material für höchstmögliche Schlagfestigkeit, guter UV-, Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit sowie Widerstandsfähigkeit gegen Hagelschlag. Zusätzlich bietet das Material ein geringes Flächengewicht mit gleichzeitig hoher Stabilität. Im Wohnmobil verarbeitete Platten helfen daher dabei, das Gewicht des Fahrzeugs so gering wie möglich zu halten und Kraftstoff einzusparen.

Auch Feuchtigkeit, Hitze und Schmutz belasten mit der Zeit besonders herkömmlich verbaute Bodenlaminate in einem Wohnmobil. Das Unternehmen empfiehlt daher für diese Anwendung besonders den Composite »Floor«. Hier ist die PVC-Decklage direkt in den Verbundwerkstoff eingearbeitet und untrennbar mit dem Trägermaterial verbunden. Durch die direkte Verbindung von PVC mit dem faserverstärkten Trägermaterial ist zudem der Verzicht auf eine zusätzliche Klebstoffschicht möglich, womit wiederum Gewicht und Arbeitsschritte eingespart werden.