Diamantbestückte Schaftfräser
Maschinenwerkzeuge
Beidseitige Ausrisse an den Kanten, unsaubere Schnittflächen, zeitraubende Nacharbeit; und wenn dann noch die Werkzeuge schlapp machen, ist guter Rat oft teuer. Werkzeughersteller Leitz bietet für diese Fälle die Schaftfräser der Reihe »Diamaster EdgeExpert« für bestmögliche Kanten, fehlerfreie Mittellagen und bis zu 30% längere Standwege an.
Verantwortlich dafür ist laut Hersteller die spezielle, spiralförmige Anordnung der Schneiden. Mit wechselseitigen Achswinkeln zwischen 45 und 54 Grad bearbeiten sie das Material im bestmöglichen Eingriffswinkel. Laut Angabe des Werkzeugproduzenten ermöglichen die in herkömmlichen Fräswerkzeugen verwendeten, niedrigeren Achswinkel zwar sauber gefräste Mittellagen, dabei brechen die Kanten jedoch häufiger aus. Umgekehrt verhalte es sich mit zu hoch eingestellten Achswinkeln. Hier steige zwar die Kantenqualität, dabei auftretende Schwingungen am Werkstück verhinderten allerdings den idealen Schnitt des Trägermaterials, was fehlerhafte Mittellagen zur Folge habe.
Niedrigerer Verschleiß
Die CNC-Schaftfräser aus Oberkochen sind in drei verschiedenen Leistungsklassen ab Lager verfügbar: die Ausführung »Pro Z1+1« in zwei Nutzlängen mit jeweils 16 mm Durchmesser als Einsteigermodell für kleine und mittlere Losgrößen, die Ausführung »Quatrro Z2+2« im Durchmesser 20 mm für höhere Vorschübe und somit kürzere Bearbeitungszeiten sowie die Ausführung »Plus3 Z3+3« im Durchmesser 25 mm und in unterschiedlichen Nutzlängen z. B. für Bearbeitungszentren mit Nullfugenbekantungstechnik. Die diamantbestückten Schaftfräser eignen sich laut Hersteller für den Einsatz mit Span- und Faserwerkstoffen aller Art, ob roh, kunststoffbeschichtet oder mit empfindlichen Dekorpapieren, Folien oder Furnieren. Selbst Schichthölzer wie Sperrholz oder Multiplex mit heiklen Oberflächen sollen sich damit wirtschaftlich bearbeiten lassen. Als weiteren Vorteil wird die optimierte Spanabfuhr genannt, wodurch die Schneiden weniger verschleißen.