Hart- und Standöl für Holzoberflächen
Wachse und Öle
Hartöl und Standöl von Kreidezeit Naturfarben sind eine gute Kombination, um Holzoberflächen farbig zu gestalten.

Mit der Kombination von Hartöl und einem farbigen Standöl können Holzoberflächen farbig gestaltet werden (Bild: Kreidezeit Naturfarben).
Ob bei Möbeln oder Bodenbelägen: Holz ist im Innenbereich beliebt. Den passenden Farbton für die Oberflächen zu erzielen, ist aber nicht einfach. Pigmente in Pulverform sind nicht leicht zu dosieren und gleichmäßig unterzumischen. Zudem lässt das zum Schutz aufgetragene Hartöl das Holz nach dem Eindringen dunkeln, was beim Streichen oft für überraschende Ergebnisse sorgt. Naturfarben-Hersteller Kreidezeit empfiehlt daher, das Hartöl mit einem farbigen, halbfetten Standöl zu kombinieren. Damit lässt sich der gewünschte Farbton besser treffen.
Rohholzoptik
Zwei flüssige Komponenten sind einfacher zu mischen als trockenes Pigmentpulver mit Öl – besonders bei Weiß- oder Grautönen, denn das Weißpigment lässt sich von Hand nur schwer gleichmäßig einrühren. Die beiden Öle lassen sich in jedem Verhältnis mischen. Je höher der Anteil des farbigen Standöls ist, desto farblich intensiver ist das Ergebnis.
Um das natürliche Aussehen der Holzoberflächen zu erhalten, kann dem Honiggelb-Effekt des Hartöls durch Zusatz von 15 % weißer Standölfarbe halbfett entgegengewirkt werden: Dazu werden einem 2,5-l-Eimer Hartöl 0,375 l Standölfarbe beigemischt. Die weißen Pigmente verändern die Lichtbrechung, wenn das Öl ins Holz eingedrungen ist, und hellen es ohne einen sichtbaren Weißeffekt auf. Das Ergebnis kommt laut Hersteller einer Rohholzoptik sehr nahe.
Weichhölzer nehmen die Pigmentierung zudem besser auf, wenn sie vor dem Anstrich gebürstet werden. Bei kompakteren Hölzern wie Eiche empfiehlt es sich, die Oberflächen zuerst mit einem 80er- und dann mit einem 120er-Schleifpapier anzuschleifen.



