Innovationen für Möbel von morgen

Artikel vom 2. Juni 2020
Teile und Beschläge vorwiegend aus Metall

Auf den Branchenmessen gibt es vielerorts Antworten auf den spürbaren Wandel von Wohnen und Arbeiten durch die Megatrends Individualisierung und Urbanisierung. Beispiele von Hettich hierfür sind ein neues Schubkastensystem für individuelles Design und ein Mini-Apartment, in dem es sich auf engstem Raum großartig wohnen lässt.

Megatrend Urbanisierung: Die Küche im Mini-Apartment vereint auf kleinstem Raum alle nötigen Funktionen mit kurzen Arbeitswegen. Bild: Hettich

Megatrend Urbanisierung: Die Küche im Mini-Apartment vereint auf kleinstem Raum alle nötigen Funktionen mit kurzen Arbeitswegen. Bild: Hettich

Beim Beschlagspezialisten Hettich denkt man nicht nur in Beschlägen, sondern in ganzheitlichen Lösungen. Mit Möbelkonzepten, die auch in Zukunft einen klaren Mehrwert bieten, gibt das Unternehmen immer wieder Impulse zur Gestaltung moderner Wohn- und Arbeitswelten.

Schubkästen nach Wunsch

Individualität ist ein Megatrend, der die Ansprüche an das Leben und Wohnen nachhaltig verändert. Der Nutzer mit seinen persönlichen Wünschen rückt verstärkt in den Mittelpunkt. Darauf müssen sich auch Industrie, Handel und Handwerk einstellen. Neue Optionen für kundenspezifisches Möbeldesign eröffnet die neue Plattform »AvanTech You«: Mit diesem Schubkastensystem macht Hettich Individualisierung in Farbe, Form und Material zum Standard und verfeinert sein Denken in Plattformen. Bereits im Jahr 1996 stellte das Unternehmen mit »InnoTech« die erste Plattform für Schubkastensysteme vor: Alle Bauteile waren untereinander kombinierbar und erlaubten so ein breiteres Sortiment bei schlanker Fertigung. Im Jahr 2011 folgte »ArciTech«, die zweite Plattformgeneration mit besonders umfangreichen Differenzierungsmöglichkeiten.

Schnell wandelbar: »AvanTech You«-Designprofile in Holz-, Edelstahl-, Alu- oder Chromoptik setzen individuelle Akzente auf der Zarge und werden einfach eingeklipst. Bild: Hettich

Schnell wandelbar: »AvanTech You«-Designprofile in Holz-, Edelstahl-, Alu- oder Chromoptik setzen individuelle Akzente auf der Zarge und werden einfach eingeklipst. Bild: Hettich

Das neue System »AvanTech You« bietet nicht nur die Individualisierbarkeit von Schubkästen, sondern auch die Individualisierung des Designs: Ein Schubkasten, der bei gleichem Korpusbohrbild auf den zwei unterschiedlichen Führungen »Quadro You« und »Actro You« eingesetzt werden kann, schafft die Basis, um flexibel und wirtschaftlich verschiedene Marktsegmente zu bedienen. Bei der Montage kann komplett auf Bodenfräsungen, Schnäppermontage oder Rückwand-Eckverbinder für Holzrückwände verzichtet werden. All das spart Zeit und Geld.

Auch optisch ist das System auf dem neuesten Stand: Das schlanke, puristische Design der 13 Millimeter schmalen Zarge kommt ganz ohne sichtbare Schraubenköpfe oder Abdeckkappen aus. Die Schubkästen sind in drei Farben und in fünf Höhen planbar mit Stahl-, Aluminium- oder Holzrückwänden. Über Designprofile oder »DesignCapes« in verschiedenen Optiken lassen sich bereits vielfältige Akzente setzen. Weitere Designoptionen bietet die Zarge »AvanTech You Inlay«, bei der individuelle Materialien wie Glas, Holz oder Stein genutzt werden können. Auch für großzügiges, griffloses Möbeldesign bietet das neue System die passende Lösung: Dank »Push to open Silent« mit Multi-Synchronisation öffnen zwei Schubkästen hinter einer Blende zuverlässig parallel und schließen sanft – und das selbst bei großen Blendengewichten und -formaten.

Hohe Wirtschaftlichkeit dank Plattform: Das neue Schubkastensystem erlaubt den Einsatz von einem Schubkasten auf zwei unterschiedlichen Führungen – bei gleichem Korpusbohrbild. Bild: Hettich

Hohe Wirtschaftlichkeit dank Plattform: Das neue Schubkastensystem erlaubt den Einsatz von einem Schubkasten auf zwei unterschiedlichen Führungen – bei gleichem Korpusbohrbild. Bild: Hettich

Lösung für urbanes Wohnen

Im Zuge des Megatrends Urbanisierung etablieren sich weltweit Tiny Homes als Wohnkonzept in den Ballungszentren. Der Wohnraum in den Städten wird zusehends knapper und teurer, die Zahl der Single-Haushalte wächst und in der Folge schrumpfen die Grundrisse. Räume verschmelzen miteinander, klare Abgrenzungen von Küche, Wohnen, Schlafen und Bad verblassen. Je weniger Fläche zur Verfügung steht, desto durchdachter muss das Wohnkonzept sein.

Blick ins Mini-Apartment »Tiny Space«: Die Kücheninsel wird zum Tisch, das Sofa zum Bett, die Bar zum Beistelltisch. Bild: Hettich

Blick ins Mini-Apartment »Tiny Space«: Die Kücheninsel wird zum Tisch, das Sofa zum Bett, die Bar zum Beistelltisch. Bild: Hettich

Nach dem Motto »Raum gewinnen« hat Hettich erstmals auf der Interzum 2019 gezeigt, wie sich auf nur 18 Quadratmetern ein komfortables Zuhause mit hohem Designanspruch verwirklichen lässt. Der »Tiny Space« bietet Anregungen für praktikable Lösungen, mit denen sich Industrie und Handwerk auf die künftigen Anforderungen des Wohnungsmarktes vorbereiten können.

In dem Mini-Apartment wurden ausschließlich Standardprodukte von Hettich verbaut. Das kleine Raumwunder steckt voller Funktionsideen, in denen sich das technologische Knowhow des Herstellers widerspiegelt. Die verfügbare Fläche ist geschickt aufgeteilt und wird funktional überzeugend ausgenutzt: Die Kücheninsel wird zum Tisch, das Sofa zum Bett, die Bar zum Beistelltisch, die Treppenstufe zur Kommode – und wirklich alles findet seinen Platz. Bei einem Besuch im »Hettich Forum« in Kirchlengern lässt sich der »Tiny Space« mit all seinen überraschenden Details entdecken, und dazu noch viele weitere spannende Hettich-Lösungen für das Wohnen und Arbeiten der Zukunft.

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