Oberflächenmaterialien für den Fahrzeuginnenraum
Dekore und Dekorpapiere
Der dritte Raum: Mit dem Konzept werden die Bereiche Fahren, Arbeiten und Entspannen vereint (Bild: Continental).
Der umgebaute VW T2-Showbus »Ambienc3« von Continental will im Innenraum einen Ausblick auf das Fahrzeug als sogenannten 3rd Space geben − ein dritter Raum, der Fahren, Arbeiten und Entspannen im Innenraum vereint und auf die jeweilige Anwendung zugeschnittene Designkonzepte bietet. Die Oberflächenmaterialien sollen mit ihren Eigenschaften die jeweilige Anwendung unterstützen. Die Bereiche werden durch Farbe, Design und Funktion voneinander abgegrenzt. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle, denn die Idee war es, einen Innenraum zu entwickeln, der hauptsächlich aus nachhaltigen Materialien besteht – auf der Basis natürlicher und nachwachsender Rohstoffe sowie bei konsequenter Einsparung von Holz und Echtleder.
»staynu«-Technologie
Die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen steigt, die Oberflächenspezialisten verwenden daher immer häufiger rezyklierte oder aus Upcycling gewonnene Materialien sowie emissions- und schadstoffarme Materialien für den Innenraum. Leichte Oberflächen helfen zudem, Fahrzeuggewicht einzusparen.
Im Showbus wird mehrfach die »staynu«-Technologie des Unternehmens eingesetzt, die dafür sorgt, dass das Material länger wie neu bleibt und auch so aussieht – und somit die Ressourcen schont. Die »laif«-Technologie bewirkt, dass das Material durchlässig ist für Luft und Wasserdampf, woraus Komfort, Weichheit und besondere Akustikeigenschaften resultieren. Dabei soll alles intuitiv bedienbar sein, sodass alles funktioniert, ohne dass Knöpfe und Schalter permanent zu sehen sind. Dies soll mit der »Shy Technology« gelingen, die Schaltflächen erst dann in Erscheinung treten lässt, wenn sie gebraucht werden.
