Schwerlastmast für Schubmaststapler

Artikel vom 17. Februar 2023
Fahrzeuge und Zubehör
Der neue Schwerlastmast bietet eine bessere Sicht sowie größere Resttragfähigkeiten und reicht in Hubhöhen bis 15 m (Bild: Linde).

Der neue Schwerlastmast bietet eine bessere Sicht sowie größere Resttragfähigkeiten und reicht in Hubhöhen bis 15 m (Bild: Linde).

Warenumschlagspezialist Linde Material Handling (MH) stattet seine Schubmaststapler »R14 HD« bis »R25« für Traglasten von 1,4 bis 2,5 t mit einem neuen Heavy-Duty-Mast aus. Dieser bietet eine bessere Sicht auf Ladung und Arbeitsumgebung sowie größere Resttragfähigkeiten, wodurch Paletten in Hubhöhen bis 15 m schnell und sicher bewegt werden können.

Deutlich größeres Sichtfenster

Eine möglichst gute Sicht auf Last und Umgebung ist die Grundvoraussetzung für sicheres Arbeiten mit Schubmaststaplern. Dies wird mit dem neuen Schwerlastmast laut Hersteller in zweifacher Hinsicht erreicht: Zum einen ist der Mast im Vergleich zu den Vorgängermodellen breiter konstruiert, zum anderen konnte auf bislang erforderlichen Querverstrebungen verzichtet werden. Somit ergeben sich zwischen den Mastprofilen deutlich größere Sichtfenster, was den Blick auf die Gabeln signifikant verbessert. Je nach Art und Ausführung erweitert sich das Sichtfeld des Fahrers laut Hersteller um bis zu 27 %.

Die optimierte Konstruktion des Kopfquerträgers erweitert zudem die Blickfreiheit nach oben, wodurch das Bedienpersonal die Gabelzinken beim Ein- und Auslagern in hohen Hubhöhen besser sehen und damit kontrollieren kann. Auch der Blick auf das horizontale Arbeitsumfeld wird mit dem neuen Mast optimiert, das Personal kann am beladenen Mast vorbeischauen, ohne sich zur Seite lehnen zu müssen.

Mit einer maximalen Hubhöhe von bis zu 15 m reicht der Mast 2 m höher als die bisher verbauten. Auch wurde die Resttragfähigkeit erhöht, sodass die Fahrzeuge bei voll ausgefahrenem Hubmast mehr Lastgewicht bewegen können als bisher. Damit die Schubmaststapler mit dem neuen Mast gefahrlos Lagerdurchfahrten passieren können, wurde das Verhältnis zwischen Hubhöhe und Bauhöhe weiter optimiert. Damit ist der neue 15-m-Mast in geschlossenem Zustand noch niedriger als die entsprechende 13-m-Version des Vorgängermodells.

Für die höhere Stabilität sorgen robustere Mastprofile mit gestaffelten Verstärkungen, die den Schubmast zusätzlich versteifen und die Durchbiegung der einzelnen Komponenten minimieren. Das führt zu geringeren Mastschwingungen beim Ein- und Auslagern in großen Hubhöhen, wodurch sich das Personal nicht nur die Wartezeit bis zum Auspendeln spart, sondern auch Zusammenstöße zwischen Mast und Regal vermeidet. Für noch mehr Maststabilität in großen Höhen steht das optionale Fahrerassistenzsystem »Dynamic Mast Control (DMC)« zur Wahl: Ein elektrischer Schubantrieb gleicht sensorgesteuert Mastschwingungen und Mastdurchbiegungen durch gezielte und präzise Gegenbewegungen aus.

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