Teleskopschienen

Artikel vom 22. Mai 2018

Die Rollon-Gruppe vereint in ihrem Produktportfolio Standardkomponenten von Linearführungen und Teleskopschienen bis hin zu Linearachsen und Linearachssysteme in einer reichen Bandbreite für jeden Einsatzbereich. Hohe Zykluszahlen, maximale Geschwindigkeiten und Dauerbetrieb stellen besondere Ansprüche an die in automatisierten Prozessen eingesetzen Teleskopschienen. Um den Anforderungen der Automation stärker gerecht zu werden, bietet Rollon mit der »Telescopic Rail Baureihe DEF43Z« ein synchronisiertes, kompaktes Vollteleskop an. Der dreiteilige Vollauszug »Telescopic Rail DEF43Z« besteht aus einem Mittelelement und zwei Läufern, die mittels eingefräster Verzahnung und einem Ritzel miteinander synchronisiert sind. Durch die Synchronisation ist die Position des Zwischenelements nun bestimmt. Die Belastung auf die internen Anschläge kann bis auf ein Minimum reduziert und somit Verschleiß und Geräuschentwicklung vermieden werden. Die Befettung der Verzahnung und des Zahnritzels erfolgt über zwei eingebrachte Schmierkanäle. Das Zwischenelement verfügt über Anschlussbohrungen zur Aufnahme von Antrieben wie Pneumatikzylinder oder Elektroantrieben, um die Teleskopschiene automatisiert ein- und auszufahren. Anwendungsabhängig können Verfahrgeschwindigkeiten von maximal 0,8 m/s realisiert werden. Der ausführbare Hub ist durch die nötige Überschneidung der Verzahnungen reduziert und beträgt ca. 93 % der geschlossenen Teleskoplänge. Im Gegenzug weisen die synchronisierten Teleskope eine höhere Tragzahl auf als nicht synchronisierte Auszüge. Durch die Synchronisation können die Antriebe kleiner dimensioniert werden. Zum Erreichen des Vollhubes beim Teleskop benötigt der Antrieb nur 50 % der Ausfahrlänge. Die Teleskopschienen werden aus kaltgezogenem Kohlenstoffstahl gefertigt. Die Laufflächen sind induktiv gehärtet und die Kugeln bestehen aus gehärtetem Wälzlagerstahl.

 

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