Zukunftsgerechte Beschichtungslinien

Artikel vom 27. Januar 2022
Maschinen zum Auftragen haftender Schichten
Die zukunftsgerechte Beschichtungslinie kann jederzeit flexibel an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden (Bild: Venjakob).

Die zukunftsgerechte Beschichtungslinie kann jederzeit flexibel an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden (Bild: Venjakob).

Bei der industriellen Möbelfertigung ist die Behandlung von Oberflächen ein wirtschaftlich bedeutender Teil der gesamten Produktionskette. Maßgebend dafür sind teure Lacke, zeitaufwendige Maschinenreinigungen, Einhalten von Umweltvorgaben sowie sich stets verändernde Trends bei Materialien und Lacken. Eine zukunftsfähige Lackieranlage erfordert daher eine technische Ausstattung, die Anwendern über die Jahre hinweg die geforderte Flexibilität und damit auch Investitionssicherheit bietet. Venjakob setzt dabei auf ein bewährtes Modulkonzept und auf den Einsatz intelligenter Steuerungs- und digitaler Kommunikationssysteme.

Modularer Aufbau für schnelle Amortisation

Im vorliegenden Beispiel geht es um eine die Planung und den Bau einer Gesamtanlage für die Beschichtung verschiedener Oberflächen von Möbeln. Es sollte eine möglichst hohe Variabilität bei der Nutzung der eingesetzten Maschinen gewährleistet sein. Mittels anlageninterner Kommunikationssysteme werden für Instandhaltung und Bedarfsmittelplanung wichtige Prozessdaten dokumentiert. Die flexible Steuerung ermöglicht es, relevante Systemparameter über ein zentrales Bedienpanel auszuwählen. Jedes Produkt erhält auf diese Weise sein eigenes Rezept, jede Farbe kann parallel zur laufenden Produktion vorbereitet und automatisch aktiviert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Zukunftsfähigkeit der Lackieranlage und damit für eine gute Amortisation der Anlageninvestition ist deren Modularität. Jede Einzelmaschine kann mit zusätzlichen Funktionalitäten versehen und bedarfsgerecht angepasst werden. Die Vorteile zeigen sich bei der Spritzlackieranlage. Das Reinigungssystem wurde so konzipiert, dass verschiedene Lacksysteme auf Wasser- und Lösemittelbasis im freien Wechsel in der Anlage gefahren werden können. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Maschine so zu konfigurieren, dass ein Nonstop-Betrieb ohne Reinigungsunterbrechung möglich ist. Zudem kann durch den Einbau eines zweiten Wäschers eine noch höhere Produktionsverfügbarkeit erzielt werden. Die hohen Energie- und Umweltstandards werden dabei laut Hersteller eingehalten.

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