Fertighäuser aus nachhaltigem Holz
Fassaden
Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) garantiert nachhaltiges Holz für Fertighäuser seiner 49 Mitglieder. Heimisches Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft bindet CO2, wird ressourceneffizient verarbeitet und ermöglicht klimabewusste Energiesparhäuser mit kurzen Lieferwegen.
Fertighäusern aus Holz sieht man das Material auf Anhieb meist nicht an (Bild: BDF/Kampa/Michael Christian Peters).
Das wichtigste Baumaterial für Holzfertighäuser stammt aus Wäldern, die nachhaltig bewirtschaftet werden − das verspricht der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) für die Häuser seiner Mitgliedsunternehmen.
Insgesamt gehören dem Verband 49 Fertighaushersteller aus Deutschland, dem deutschsprachigen Raum und dem benachbarten Ausland an. Nach eigener Angabe ist für den Verband daher schon lange eine wesentliche Qualitätsrichtlinie, dass Fertighäuser nur mit Holz und Holzerzeugnissen gebaut werden, die legalen Ursprungs sind und aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Allgemein gelte hierzulande seit über 300 Jahren das Grundprinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft, es dürfe also in deutschen Wäldern nicht mehr gefällt werden als nachwachse. Auch deshalb komme in der Fertighausindustrie vor allem heimisches Holz zum Einsatz, das ohne lange Lieferwege zu effizienten Wand-, Dach und Deckenelementen weiterverarbeitet wird.
Laut einer Berechnung des Verbands ist die für ein durchschnittliches Fertighaus benötigte Menge Holz bereits nach 23 Sekunden wieder in deutschen Wäldern nachgewachsen. Holz ist aus Verbandssicht ein einzigartiger Baustoff, der CO2 bindet und bei dessen Verarbeitung weniger Energie verbraucht wird als bei anderen Bauweisen und Materialien. Dabei geht es dem Verband nicht darum, möglichst viel Holz zu verbauen, sondern das Naturmaterial so klimabewusst und ressourceneffizient wie möglich in zukunftssicheren Energiesparhäusern einzusetzen.
