BeA: Betriebsübergang nach Insolvenz in Eigenverwaltung
Maschinen zum Zusammenfügen
Die BeA GmbH, die in Form eines Betriebsübergangs am 1. Juni 2021 den Geschäftsbetrieb von der insolventen Joh. Friedrich Behrens AG übernommen hat, schaut mit neuem Eigentümer und einer neuen Geschäftsführung zuversichtlich in die Zukunft.

Die Geschäftsführer Dr. Jörg Dalhöfer (li.) und Stephan Kreft (re.; Bild: BeA).
Zum 1. Juni 2021 hat die neu gegründete BeA GmbH den Geschäftsbetrieb der insolventen Joh. Friedrich Behrens AG übernommen. Neue Eigentümerin der BeA GmbH ist die Greatstar Europe AG, Erlen (Schweiz). Laut Pressemeldung werden die BeA GmbH und deren Tochtergesellschaften als eigenständiger Unternehmensverbund vom Hauptsitz in Ahrensburg geführt. Zu Geschäftsführern wurden Dr. Jörg Dalhöfer und Stephan Kreft bestellt.
Alle Mitarbeiter sind weiterhin dabei
Dr. Dalhöfer ist CEO und technischer Geschäftsführer. Er verantwortet das operative Geschäft und damit die Bereiche Marketing, Produktmanagement, Konstruktion, Einkauf, Produktion, Logistik und Vertrieb. Zuvor war er als COO in der Sicherheits- und Medizintechnik tätig.
Kreft ist CFO und kaufmännischer Geschäftsführer. Er verantwortet die Bereiche Finanzbuchhaltung, Rechnungs- und Personalwesen sowie IT. Zuvor war er als CFO und als Finanzleiter in verschiedenen Unternehmen tätig.
»Alle Mitarbeiter am Hauptsitz, den Niederlassungen und den Tochtergesellschaften sind an Bord geblieben. Wir haben ein starkes Team und unsere Kunden haben die bekannten Ansprechpartner«, wird Dr. Dalhöfer zitiert. Laut Meldung führt die Firmengruppe die Marken und das Produktsortiment von BeA, BeA Autotec und KMR in allen Märkten fort, in denen diese bislang vertreten waren. »Unser Ziel ist es, die BeA GmbH in einem starken Verbund bei Anwendungen, Produkten und Märkten weiterzuentwickeln«, bekräftigt Dr. Dalhöfer.
»Als ein Unternehmen der Greatstar Europe AG verfügt die BeA GmbH über die finanzielle Kraft und Stabilität, um die Marktposition der gesamten Gruppe weiter zu stärken«, wird CFO Kreft zitiert. Er sei überzeugt, dass die Abkehr von der Börsennotierung und dem Kapitalmarkt eine nachhaltige Unternehmensentwicklung für Eigentümer, Geschäftspartner und Mitarbeiter ermögliche.
Gegenwärtig stehe die verlässliche Belieferung der Kunden mit Befestigungsmitteln im Vordergrund – trotz der Volatilität sowie der Verknappung von Rohstoffen und Transportkapazitäten. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist mit 14 Tochtergesellschaften und drei Niederlassungen in den wichtigsten Märkten vertreten. Die Marken des Unternehmens sind zudem in mehr als 40 Ländern durch Vertriebspartner präsent.