Weinig beschließt größtes Investitionsprogramm der Firmengeschichte

Artikel vom 26. Juli 2022
Hobel-, Fräs- und Kehlmaschinen

Die Weinig-Gruppe verkündete am 2. Juni 2022 den Start eines umfassenden, großangelegten Investitionsprojekts von mehr als 120 Millionen Euro.

Bild: Weinig.

Der Aufsichtsrat der Weinig-Gruppe hat ein umfassendes, gruppenweites Investitionsprogramm freigegeben. Mehr als 120 Millionen Euro sollen dabei in den nächsten fünf Jahren investiert werden. Für den Standort Voitsberg in Österreich, Sitz der Tochterfirma Holz-Her, wurden vorab bereits 15 Millionen Euro freigegeben, die in Montage, Fertigung und Logistik investiert werden. Das nun verabschiedete Programm fokussiert auf die Massivholz-Division des Maschinenbauers.

Neues Logistikzentrum geplant

Das Unternehmen mit bereits 117 Jahren Historie am Hauptstandort Tauberbischofsheim hat ein völlig neues Standortkonzept aufgesetzt, mit dem die Produktion nachhaltig modernisiert, die Lieferfähigkeit optimiert sowie die Arbeitsumgebung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert werden sollen. Die geplanten Maßnahmen umfassen u. a. ein neues Logistikzentrum, ein neues Fertigungskonzept und neue Produktionsanlagen sowie neue Ausstellungs- und Kundenschulungsräume. Rund 70 Millionen Euro sollen so allein in die Infrastruktur des Standorts Tauberbischofsheim investiert werden.

Für den Vorstandsvorsitzenden Gregor Baumbusch ist die Holz verarbeitende Industrie eine Wachstumsbranche, die gerade in Zeiten von nachhaltigem Denken und Klimaschutz weiter beflügelt wird. Entsprechend groß und weiter ansteigend sei die Nachfrage nach Maschinen und Lösungen, die diesen Markt bedienen. Weitere 40 Millionen Euro will die Unternehmensgruppe daher in die Erweiterung des Produktportfolios investieren.

Bild: Weinig.

»Wir haben heute schon das breiteste Produktportfolio von allen Anbietern in der Massivholzbranche weltweit. Besonders im stark wachsenden Segment konstruktiver Holzbau werden wir unseren Kunden zukünftig noch bessere Lösungen aus einer Hand – von Weinig – bieten können.« (Gregor Baumbusch, Vorstandsvorsitzender der Michael Weinig AG)

Für Technikvorstand Dr. Georg Hanrath gehört die Zukunft dem Dreiklang von nachhaltiger Produktion, nachhaltigen Maschinen und den darauf gefertigten, nachhaltigen Produkten. Weinig trage seinen Teil dazu bei.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Thomas Bach und Gregor Baumbusch dankten neben dem Aufsichtsrat und den Aktionären ganz besonders auch dem Betriebsrat sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Weinig-Gruppe. Es komme auf jeden Einzelnen und jede Einzelne an, um den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten.

Die Mitarbeiterschaft steht laut Unternehmensangabe voll hinter den geplanten Maßnahmen und freut sich auf die zukünftigen Verbesserungen. »Es ist ein gemeinsames Projekt. Nur wenn wir alle zusammenarbeiten, kann es gelingen. Wie das aussieht, haben wir in den letzten Monaten diskutiert. Das Wichtigste ist, dass keine Arbeitsplätze gekürzt werden. Im Gegenteil, wir werden wachsen«, wird der Betriebsratsvorsitzende Rainer Haag dazu zitiert.

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