Befestigungslösungen
Teile und Elemente
Das Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, mit der sich Markisen und weitere Befestigungsgegenstände nahezu wärmebrückenfrei, sicher und montagefreundlich durch Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) in Untergründen aus Holz verankern lassen. Das Kernstück des Systems ist eine Adapterplatte aus Aluminium, Stahl oder nicht rostendem Stahl. Diese wird zwischen das eigentliche Anschlussteil wie z. B. eine Markisenkonsole und die Putzschicht des WDVS eingebracht. Die Adapterplatte nimmt die Fischer-Holzbauschrauben auf, welche ohne Vorbohren durch Putz und Dämmung direkt in das tragende Holzbauelement wie beispielsweise Ständer, Riegel oder Brettersperrholzwand gedreht werden können. Angewandt werden hierfür die Power-Fast-Schrauben mit 8 und 10 mm Durchmesser und Senkkopf sowie meist aus nichtrostendem Stahl. Der Verarbeiter dreht die Schrauben oben und unten horizontal ein. Weitere werden schräg eingebracht, wobei der Winkel in der Regel 45° oder 60° zur Wandoberfläche beträgt. Das Anbauteil lässt sich dann mit mindestens zwei metrischen Schrauben fest mit der Adapterplatte verbinden. Die Platte verfügt dafür über passende Innengewinde. Somit werden die Senkköpfe der Schrauben zwischen den Ansenkungen in der Adapterplatte und der Rückseite des Anbauteils fest eingespannt. Der Montagegegenstand lässt sich also nicht mehr verschieben. So können auch die Druckkräfte direkt auf die Power-Fast-Schrauben übertragen werden, statt auf Dämmung und Putz einzuwirken. Abschließend wird das System mit dem Dichtkleber KD von Fischer noch abgedichtet. Die Montage dauert nur wenige Minuten. Eine ca. 5 mm dicke Gummiplatte hinter der Adapterplatte gewährleistet beim Eindrehen der Schrauben einen gewissen Puffer zum Putz hin. So wird dieser bei zu schnellem Einschrauben nicht eingedrückt oder beschädigt. Außerdem ist die dazwischenliegende Schichtstärke für das abschließende Abdichten mittels Dichtkleber zum Putz hin wichtig. Sie ermöglicht eine gewisse vertikale Verformung – soweit diese sich bei der auf Zug beanspruchten, sehr steifen und tragfähigen Schraubenverbindung überhaupt einstellt. Dadurch wird die Fuge nicht direkt auf Abscheren beansprucht. So wird vermieden, dass sie bei der geringsten Querkraftverformung abreißt. Bei der Montage von Markisen müssen sowohl Quer- und Zugkräfte als auch ein Kippmoment übertragen werden, das gerade bei der ausgefahrenen Beschattungsvorrichtung stark einwirkt. Dies gelingt durch die besondere Schraubenanordnung.