Clevere Lösung für die Produktion von Premiumküchen

Artikel vom 8. September 2025
Hobel-, Fräs- und Kehlmaschinen

Küchenhersteller Ballerina nutzt für das Fügen von Korpussen und Fronten die Vorteile der Präzisionswerkzeuge von Leuco. Die eingesetzten Fügefräser bieten dem Küchenbauer eine sehr hohe Schnittqualität bei gleichzeitig hohen Nutzungszeiten – die durch eine neuartige Verstelltechnik zusätzlich verlängert werden können.

Premium braucht Präzision: Küchenhersteller Ballerina stellt allein für die Korpusse seiner High-End-Küchen zahlreiche Plattenformate her und nutzt hierfür Hochleistungswerkzeuge aus Horb (Bild: Leuco)

Premium braucht Präzision: Küchenhersteller Ballerina stellt allein für die Korpusse seiner High-End-Küchen zahlreiche Plattenformate her und nutzt hierfür Hochleistungswerkzeuge aus Horb (Bild: Leuco)

»Die Kunden schätzen unsere exzellent gefertigten Küchenmöbel. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzen wir auf eine hochwertige Ausstattung unserer Fabrikation. Wie mit Produkten von Leuco«, sagt Holger Gierth, Mitglied der Betriebsleitung bei Ballerina-Küchen im ostwestfälischen Rödinghausen. Die synchron verstellbaren »p-System«- und »Diarex«-Fügefräser gehören für den Produzenten von Designküchen zur Grundausrüstung seiner Maschinen.

Präzise und produktiv

Aktuell fügt der Hersteller die Fronten und Korpusse seiner Designküchen auf einer Homag-Anlage mit einem exakt kalkulierten Formatierungskonzept. Durch das genau abgestimmte Zusammenspiel von Maschine, Spannmittel und Werkzeug erzielt der Möbelproduzent einen optimierten Fertigungsprozess hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Qualität. Als Werkzeuge werden hier synchron verstellbare Fügefräser mit unterschiedlichen Achswinkeln eingesetzt.

Links im Bild »Diarex«-Fräser und rechts »p-System«-Fräser, beide mit innovativer Verstelltechnik (Bild: Leuco).

Links im Bild »Diarex«-Fräser und rechts »p-System«-Fräser, beide mit innovativer Verstelltechnik (Bild: Leuco).

Für die Korpusse verwendet Ballerina »p-System«-Fügefräser mit einem Achswinkel von 70 Grad. Die Fräser bieten eine sehr hohe Schnittqualität bei unterschiedlichen Korpusmaterialien und nachweislich höhere Standwege als Fügefräser mit Standardwinkel. Zum Fügen der Fronten nutzt der Küchenproduzent Fügefräser aus der Reihe »Diarex«. Diese verzeichnen ebenfalls lange Standwege und liefern mit ihrem hohen Fügeniveau eine sehr gute Nullfugenoptik bei unterschiedlichem Frontenmaterial. Beide Fräsertypen besitzen einen Durchmesser von 150 Millimetern und sind für gängige Hydromotoren mit einer Welle von 30 Millimetern ausgelegt.

Innovativ und effizient

Beide Fräsertypen verfügen zudem über eine Verstelloption, mit deren Hilfe die noch unbenutzten Bereiche der Diamantschneiden mit einer einfachen, manuellen Drehung in Einsatzposition gebracht werden können, was zu einer weiteren Erhöhung der Standwege führt.

Detailaufnahme »Diarex«- und »p-System«-Fräser (Bilder: Leuco).

Detailaufnahme »Diarex«- und »p-System«-Fräser (Bilder: Leuco).

Ballerina erreicht je nach Materialvielfalt mit dem »p-System«-Fräser und bis zu fünfmaliger Verstellung sechs Standwege. Beim »Diarex«-Fräser kommt der Küchenhersteller − abhängig vom Materialmix − mit bis zu zehn Verstellungen auf maximal elf Standwege. Für die Teilstandwege benötigt das Bedienpersonal nur wenig Aufwand: Maschine anhalten, Werkzeuge nachstellen und weiter produzieren. So reduziert das Werkzeugkonzept sowohl Rüstzeiten als auch Nachschärfkosten auf ein Minimum.

Mithilfe eines Inbusschlüssels und einer kleinen Drehung wird der neue und scharfe Schneidenbereich am Fräser eingestellt. Daraus resultieren minimaler Maschinenstillstand, maximale Werkzeugnutzung und bestmögliche Produktqualität (Bild: Leuco).

Mithilfe eines Inbusschlüssels und einer kleinen Drehung wird der neue und scharfe Schneidenbereich am Fräser eingestellt. Daraus resultieren minimaler Maschinenstillstand, maximale Werkzeugnutzung und bestmögliche Produktqualität (Bild: Leuco).

Vor allem bei gleichen oder ähnlich starken Platten macht sich die hohe Wirtschaftlichkeit des Werkzeugs bemerkbar. »Wenn ich zum Beispiel durchweg Platten mit 16 Millimetern bearbeite, müssen wir nur einmal rüsten und können durch eine einfache Drehung mehrmals die Schneiden in einen scharfen Bereich stellen. Das Verstellen kostet kaum Zeit, weil nichts eingemessen werden muss, schließlich arbeitet der Fräser synchron«, freut sich Gierth. Das Werkzeug ist mittels Hydrospannung leicht zu montieren, es zentriert sich durch Öldruck eigenständig auf der Motorwelle.

Profitabel und zuverlässig

Minimaler Maschinenstillstand, bestmögliche Ausnutzung der Schneiden, sehr hohe Standzeiten und weniger Folgekosten machen die verstellbaren Fügefräser zu rentablen Werkzeugen. »Die Anschaffungskosten liegen über denen von herkömmlichen Fräsern, aber durch die vielen Vorteile rechnet sich die Investition«, betont der Betriebsleiter.

Stolz auf Werkzeug und Bearbeitungsergebnis (v. l.): Holger Gierth, Betriebsleiter Ballerina Küchen, Heiko Ellersiek Geschäftsführer Ballerina Küchen und Michael Koch, Key Account Manager bei Leuco (Bild: Leuco).

Stolz auf Werkzeug und Bearbeitungsergebnis (v. l.): Holger Gierth, Betriebsleiter Ballerina Küchen, Heiko Ellersiek Geschäftsführer Ballerina Küchen und Michael Koch, Key Account Manager bei Leuco (Bild: Leuco).

Auch für die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Leuco zieht Gierth ein positives Fazit: »Zu den erstklassigen Werkzeugen möchte ich die Zuverlässigkeit des Unternehmens hervorheben. Hier verbinden sich Vertrauen und schnelle Wege. Das bringt uns voran.« So bestückt der Möbelhersteller auch seit 2024 eine neue Maschine von IMA Schelling mit Werkzeugen des Horber Herstellers. Auf der zweiseitigen Anlage kommen sowohl einteilige als auch synchron verstellbare Fügefräser mit einem Durchmesser von 220 Millimetern für eine Motorwelle von 40 Millimetern zum Einsatz. Dort werden dann mit Melamin beschichtete Korpusteile für die Designküchen von Ballerina bearbeitet.

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