Eine Lösung für die gesamte Wertschöpfungskette Holz

Artikel vom 23. Januar 2025
Branchensoftware

ERP-Systeme unterstützen Unternehmen der Holzindustrie dabei, den heutigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Das ERP-System stellt sich den hohen Anforderungen an die Arbeitsprozesse in der Holzindustrie - auch im Rahmen einer oftmals standortübergreifenden, feingeplanten Produktion (Symbolbild: pixabay/kiwi).

Das ERP-System stellt sich den hohen Anforderungen an die Arbeitsprozesse in der Holzindustrie - auch im Rahmen einer oftmals standortübergreifenden, feingeplanten Produktion (Symbolbild: pixabay/kiwi).

Der Werk- und Baustoff Holz liegt als nachwachsender und vielseitig einsetzbarer Rohstoff sowohl in der Industrie als auch bei Endverbrauchern voll im Trend – zum Beispiel im konstruktiven Holzbau für Tragwerke, Decken, Wände, Fassaden und dem Modulbau, aber auch als Schnittholz, Brettschichtholz, Dielen oder als Energieholz. Exportbedingte Materialknappheit und damit verbundene hohe Kosten für die Beschaffung des Rohmaterials und die zunehmende Nachfrage durch Endkunden nach individualisierten Produkten erhöhen den Druck auf Betriebe der Lieferkette Holz. Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu erhalten, bedarf es in der Prozesskette einer durchgängigen Digitalisierung und Automatisierung entlang der gesamten Ablauforganisation.

Besondere Anforderungen an die Prozesskette Holz lösen

Die Verarbeitung des Rohstoffes zu Werkstoffen, Halberzeugnissen und Fertigprodukten durchläuft eine Vielzahl von sequenziellen sowie parallelen Produktionsschritten. Die unterschiedlichen Holzarten, Nutzungsarten und Holzeigenschaften, etwa von Brettschichtholz, Brettsperrholz oder Konstruktionsvollholz, müssen ebenso zu Beginn der Planungsprozesse berücksichtigt werden wie die Montage von Fremdteilen oder produktionstechnische und logistische Rahmenbedingungen. Auch Unterschiede, etwa bei Maßen von Rund- und Schnittholz, Festigkeiten, Feuchtegraden, Beschichtungen sowie Qualitäts- und Sortierklassen, stellen besondere Anforderungen an das ERP-System.

Verschiedene Verarbeitungsebenen und eine vielfach standortübergreifende, feingeplante Produktion mit mehreren Lagern oder Verarbeitungswerken machen die Arbeitsprozesse bei der Holzverarbeitung mitunter komplex und störanfällig. Digitale Abläufe innerhalb der gesamten Verarbeitungskette und die Fähigkeit, sich an ändernde Rahmenbedingungen ohne Effizienzeinbußen anpassen zu können, sind daher für den Erhalt der Wirtschaftlichkeit essenziell. All dies stellt hohe Anforderungen an die betrieblichen Prozesse, aber auch an die Abbildung und Steuerung innerhalb des ERP-Systems.

Kundenindividualität steht im Mittelpunkt

Mit dem ERP-System »VlexPlus« des Entwicklers VLEXsoftware profitieren Unternehmen der Verarbeitungskette Holz sowohl von durchgängig vernetzten Planungs-, Einkaufs- und Produktionsprozessen als auch von einer intelligenten Steuerung der Verarbeitungsschritte nach den Szenarien der Industrie 4.0. Besonders ist dabei nicht nur das hochmoderne, Cloud-fähige Technologie-Framework, sondern auch das bereichsübergreifend verfügbare Konfigurationsregelwerk, das Betrieben ein sehr hohes Maß an Flexibilität und Sicherheit bei der kundenindividuellen Fertigung gewährleistet.

Integrierte Multisite- und Intercompany-Funktionen sorgen zudem für die Abbildung von Streckengeschäften auf Basis gemeinsamer Stammdaten und erlauben eine organisationsübergreifende Überwachung der Geschäftsprozesse. Damit sind Unternehmen nicht nur in der Lage, die interne Verrechnung von Geld- und Warenflüssen zu vereinfachen sowie eine standortübergreifende Materialbedarfsplanung zu gewährleisten, auch Logistikdienstleister lassen sich damit als eigenständige Organisationen im ERP-System abbilden.

Der Zugriff auf das ERP-System erfolgt dabei über einen gängigen Webbrowser. Dadurch eignet sich »VlexPlus« auch für den mobilen Einsatz der ERP-Software auf Tablets oder Smartphones. Über dedizierte mobile Apps bleiben, dank automatisierter Statusrückmeldungen und einer integrierten Workflowsteuerung, sämtliche Prozessbeteiligten über Änderungen des Auftragsstatus informiert und sind jederzeit auskunftsfähig.

Effiziente Fertigung nach Kundenwunsch

Was Unternehmen aus dem Holz verarbeitenden Gewerbe neue Chancen bietet, birgt ohne die passenden Prozessstrukturen jedoch auch betriebswirtschaftliche Risiken. Materialbeschaffung (zum Beispiel Rundholzeinkauf), Design und Konstruktion (CAD/CAM), Holzbearbeitung (CNC-Fräsen, Spanen, Beschichten, Montieren, Nachbearbeiten), die Planung und Optimierung des Holzzuschnitts oder die Produktionsplanung samt Maschinensteuerung sind neuralgische Bereiche für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der Holz- und Holzwerkstoffindustrie.

Mit einem automatisierten Plattenlager inklusive Zuschnittoptimierung sowie einem angebundenen, automatisierten Blechbearbeitungszentrum erzielt der Möbelhersteller Reiss mit »VlexPlus« eine sehr hohe Effizienz seiner Wertschöpfungsprozesse (Bild: Reiss Büromöbel GmbH).

Mit einem automatisierten Plattenlager inklusive Zuschnittoptimierung sowie einem angebundenen, automatisierten Blechbearbeitungszentrum erzielt der Möbelhersteller Reiss mit »VlexPlus« eine sehr hohe Effizienz seiner Wertschöpfungsprozesse (Bild: Reiss Büromöbel GmbH).

Der Schlüssel zum positiven Deckungsbeitrag liegt in einer durchgängig vernetzten Auftragsabwicklung – von der Konfiguration im Verkaufsprozess über ein durchgängiges, regelbasiertes Variantenmanagement, eine damit gekoppelte Kapazitätssteuerung bis zur auftragsbezogenen Planung von Transportaufträgen. Mit »VlexPlus« stellen Betriebe die Wirtschaftlichkeit ihrer Ablauforganisation sicher und behalten jederzeit die volle Kontrolle über ihre gesamten Geschäftsprozesse. Mit dem System lassen sich auch die entstandenen Nebenprodukte des Roh- und Werkstoffes Holz mühelos abbilden und einer wirtschaftlichen Verwertung wie der Energiegewinnung zuführen.

Durchgängig digitale Steuerung der Wertschöpfungskette

Mit »VlexPlus« planen, steuern und überwachen Unternehmen der Holz- und Holzwerkstoffindustrie ihre gesamte Wertschöpfungskette – transparent und durchgängig digital ohne Medienbrüche. Dabei unterstützt die Lösung Unternehmen auch bei der Individualisierung von Produkten nach Kundenwunsch und sorgt für die notwendige Effizienz und Automatisierung komplexer Arbeitsabläufe – von Kleinserien bis hin zur Losgröße 1.

Mit »VlexPlus« für die Holz verarbeitende Industrie planen, steuern und überwachen die Unternehmen ihre gesamte Wertschöpfungskette - transparent und durchgängig digital ohne Medienbrüche (Symbolbild: pixabay/newhouse).

Mit »VlexPlus« für die Holz verarbeitende Industrie planen, steuern und überwachen die Unternehmen ihre gesamte Wertschöpfungskette – transparent und durchgängig digital ohne Medienbrüche (Symbolbild: pixabay/newhouse).

Das ERP-System unterstützt in allen Phasen des Wertschöpfungsprozesses und bietet Unternehmen der Holz- und Holzwerkstoffindustrie unter anderem Unterstützung bei Angebotserstellung und -kalkulation, merkmalsbezogener Preisfindung, mehrstufiger Vor-, Zwischen- und Nachkalkulation, Beschaffung, 3D-unterstützter Konfiguration, Entwicklung und Konstruktion, regelbasiertem Variantenmanagement mit Kapazitätssteuerung, durchgängig vernetzter Auftragsabwicklung und Produktion inklusive Produktionsplanung, -steuerung, Feinplanung und Simulation. Auch bei Projektmanagement, -steuerung und -controlling, Verschnittoptimierung, Erzeugung und Kalkulation von Kuppelprodukten, Lagerung und Verwaltung von Holzlagern, Abbildung von Fremdleistungen (verlängerter Werkbank) und Projektabrechnung mit Teilfakturierung nach Projektfortschritt sowie auftragsbezogener Planung von Transportaufträgen assistiert die Software.

Dank rollenbasierter, individuell anpassbarer Berechtigungssysteme binden Unternehmen zudem Kunden, Lieferanten oder Handelspartner in Abläufe und Informationsflüsse ein und sorgen für eine effiziente Zusammenarbeit innerhalb des Wertschöpfungsnetzwerks. Über den Versand eines individuellen Hyperlinks kann so jedes beteiligte Unternehmen bequem auf Datenbereiche des ERP-Systems zugreifen. Es sieht dabei lediglich die Informationen, die für die Abwicklung seines jeweiligen Prozesses benötigt werden.

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