Erfolgreich abgeschlossene Projekte im Baltikum

Artikel vom 3. Juni 2025
Trocknungs- und Versorgungsanlagen

Mit mehr als 20 fertiggestellten Anlagen im Baltikum trägt Polytechnik zur Energiewende in der Region bei. Vor kurzem wurden zwei neue Projekte erfolgreich in Betrieb genommen: eine Anlage für das kommunale Versorgungsunternehmen Adven im lettischen Valmiera und eine für den Furnierplattenhersteller Stiga. Beide Beispiele zeigen, wie die Anlagen des Unternehmens zur CO2-Reduktion und zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen.

Das schlüsselfertige Projekt für Adven umfasst eine Kesselanlage inklusive Kesselhaus, Brennstofflager und Hackschnitzelzufuhrsystem (Bild: Polytechnik)

Nachhaltige Wärmeversorgung für Valmiera

In einer Zeit, in der der Umstieg auf erneuerbare Energien immer wichtiger wird, hat das kommunale Versorgungsunternehmen Adven in Valmiera, einer Stadt mit rund 25.000 Einwohnern, eine der modernsten Biomasse-Heizanlagen Lettlands errichtet.

Die mit EU-Mitteln geförderte neue 5-Megawatt-Heißwasseranlage ersetzt fossile Brennstoffe durch regionales Waldrestholz. Besonders hebt der Anlagenbauer die eingebaute 1-Megawatt-Rauchgaskondensationsanlage mit Elektrofilter hervor, die nach Unternehmensangaben den Wirkungsgrad der Anlage auf 100 Prozent steigert.

Der Umstieg auf Biomasse hat für den Versorger mehrere Vorteile: Die Anlage spart jährlich rund 20.000 Megawattstunden an CO2-Emissionen ein, da Erdgas durch Holzabfälle ersetzt wird. Dies führt nicht nur zu einer deutlichen Reduktion des CO2-Fußabdrucks, sondern auch zu niedrigeren Heizkosten. Geht man von einem Gaspreis von 300 Euro pro Megawattstunde im Jahr 2023 aus, liegt die Ersparnis derzeit bei rund 30 Euro pro Megawattstunde.

Das von Polytechnik schlüsselfertig gelieferte Projekt umfasst eine Kesselanlage auf einem 1700 Quadratmeter großen Areal inklusive Kesselhaus, Brennstofflager und Hackschnitzelzufuhrsystem. Rund 80 bis 85 Prozent der benötigten Wärme während der Heizperiode werden von der Anlage gedeckt. Der Brennstoff aus regionalem Waldrestholz stärkt die lokale Wirtschaft und vermeidet lange Transportwege.

Effiziente Dampfproduktion für die Industrie

Das Projekt für Stiga umfasst einen 12-Megawatt-Sattdampfkessel, der Dampf für Produktionszwecke liefert. Die spezielle Verbrennungstechnologie »PolyCombustion« ermöglicht die Nutzung von Holzabfällen aus der Produktion, wodurch jährlich rund 100.000 Megawattstunden CO2-Emissionen eingespart werden.

Der Anlagenbauer hebt bei diesem Projekt besonders die kompakte Bauweise der Anlage hervor, die auf nur 240 Quadratmetern Platz findet. Um diese engen Vorgaben zu erfüllen, musste die Planung speziell an die beengten Platzverhältnisse angepasst werden.

Beide Projekte wurden nach Angaben des Anlagenbauers vorzeitig fertiggestellt, womit sich die Kunden sehr zufrieden zeigten. Als Beleg dafür wertet das Unternehmen die Entscheidung von Stiga, ein weiteres Projekt mit Polytechnik zu realisieren.

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