Fingerschutztüren
Türen
Das Architekturbüro Hilgarth aus Marktredwitz entwickelte einen länglichen, kubischen Baukörper mit durchgehendem Sockelgeschoss als Betreuungseinrichtung für Kinder. Das Gebäude wurde mit besonderen Anforderungen an eine zeitgemäße und qualitätsvolle Architektur, an Wertigkeit in Material und Detaillierung sowie für eine wirtschaftliche und schnelle Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad mit ökologisch sinnvollen Materialien konzipiert. Das durchgängig in Holzbauweise konstruierte Gebäude bietet Platz für rund 175 Kinder.
Gefährliche Scherstellungen der Türen werden vermieden
Das Zwei-Häuser-Modell besteht aus Krippe sowie Kita und Hort mit zwei indirekt verbundenen Eingangsbereichen und gemeinsam genutzten Mehrzweckräumen. Küffner lieferte hierfür ein- und zweiflügelige Türen, zum Teil raumhoch mit Oberblenden und kombiniert mit umlaufenden Festverglasungen aus Holzrahmenprofilen. Die Türblätter mit HPL-Oberflächen und passenden 2-mm-ABS-Kanten nehmen das spezielle Farbkonzept für eine leichtere Orientierung auf.
Um die funktionalen Anforderungen gemäß der gültigen Kindertagesstättenverordnung zur Vermeidung von Verletzungen umzusetzen, entschieden sich die Planer für spezielle Fingerschutztüren. In diese hat der Türenspezialist aus Rheinstetten nachgebende Knautschzonen auf der Band- und der Schlosskante integriert. Die abgerundete Geometrie der Fingerschutzzarge vermeidet im Zusammenspiel mit dem Bandsystem gefährliche Scherstellungen beim Öffnen und Schließen der Tür, was besonders Kinderfinger vor Verletzungen schützt. Die speziell entwickelte Fingerschutzlösung verzichtet dabei auf zusätzliche Spaltabdeckungen oder Schutzprofile an Türelementen. Passend zur individuellen Raumgestaltung mit Schrankwänden und Festverglasung kamen die Fingerschutztüren mit unterschiedlichen Zargenformen zum Einsatz. Einzelne Türen wurden zusätzlich mit integrierten Türschließern und Freilauffunktion ausgestattet, die im Falle von Rauch und Feuer automatisch dicht schließen.