Häfele investiert in den Standort Nagold

Artikel vom 11. Januar 2022
Teile und Beschläge vorwiegend aus Metall

Der Spezialist für Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme und Licht Häfele plant am Stammsitz Nagold ein Großprojekt, das neue Logistik- und Produktionskapazitäten schaffen soll.

Der geplante Neubau aus der Vogelperspektive (Bild: Häfele).

Der geplante Neubau aus der Vogelperspektive (Bild: Häfele).

Nachdem Häfele bereits 2021 die Bauarbeiten für ein zusätzliches Hochregallager im Norden des Versandzentrums begonnen hat, das im Frühjahr 2022 den Betrieb aufnehmen soll, ist bereits das nächste Bauprojekt geplant.

Visualisierung eines der im Rahmen des Bauprojekts neu entstehenden, hochmodernen Shuttle-Lagers (Bild: Häfele).

Visualisierung eines der im Rahmen des Bauprojekts neu entstehenden, hochmodernen Shuttle-Lagers (Bild: Häfele).

Im Zuge dieses umfassenden Bauprojekts soll ein hochtechnologischer Gebäudekomplex in modern interpretiertem Schwarzwald-Stil entstehen, der neue Logistik- und Produktionskapazitäten schafft sowie einen Ort der Inspiration und des Austauschs bietet, der auch von anderen Unternehmen und Geschäftspartnern genutzt werden kann.

Bild: Häfele.

Bild: Häfele.

»Mit diesem Bauvorhaben investieren wir in die Zukunft unseres Unternehmens und insbesondere in unsere ›Home Base‹ hier im Schwarzwald. Wir setzen die Messlatte an uns selbst sehr hoch und möchten unserer Vorreiterrolle in der Branche gerecht werden, indem wir unsere Technologie- und Logistik-Exzellenz immer weiter perfektionieren und frische Impulse in unserer Branche setzen.« (Sibylle Thierer, Vorsitzende der Geschäftsleitung)

Nachhaltigkeit ist eingeplant

Bereits bei der Planung werden die zum Bau verwendeten Materialien und Werkstoffe jeweils einzeln und im Verbund auf ihre Rezyklierbarkeit untersucht, bewertet und ausgewählt. Das Unternehmen nennt als Beispiel weitgespannte Hallendecken, für die Tragwerke konzipiert werden müssen, die technisch nur in Stahlbeton herstellbar sind. Hier sollen z. B. von Anfang an indirekte Maßnahmen zur Kompensation des entstehenden CO2-Fußabdrucks getroffen werden.

Für die Heizungs- und Kälteversorgung kommt als regenerative Quelle eine Löschwasserzisterne zum Einsatz. Diese Speicherzisterne unter der Betriebsanlage ermöglicht die Pufferung von nicht kontinuierlich verfügbarer oder benötigter Energie. Damit ist Regenwasser ein weiterer Baustein bei der Kompensationsstrategie für unvermeidlich anfallende CO2-Belastungen durch Baustoffe und Bauweisen.

Das »Häfele Dynamik-Zentrum« wird zudem mit großen Gründächern und einer ausgewählten Flora angelegt. Baubeginn für den Neubau im Süden des bestehenden Versandzentrums am Nagolder Wolfsberg ist für Ende 2022 geplant, als Bauzeit werden fünf Jahre prognostiziert.

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