Holzfenster aus Douglasie
Fenster und Zubehör

Dank Douglasie kann bei der Fensterproduktion auf Tropen- und Plantagenhölzer verzichtet werden (Bild: Frovin/Fecon).
Die Fensterconnection Fecon, in der auch die Frovin GmbH vertreten ist, verwendet seit 2024 Douglasie statt Sibirischer Lärche für ihre Fertigung, um somit auf Tropen- und Plantagenhölzer verzichten zu können. Für die Gruppe sei dies ein wichtiger und gezielter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Zudem befinde sich damit die gesamte Wertschöpfungskette in Deutschland, dazu zählen z. B. Sägewerke und Betriebe, die auf Kantenverleimung spezialisiert sind.
Douglasie eignet sich sehr gut für konstruktive Zwecke. Das langfaserige Holz des immergrünen Nadelbaums besitzt eine hohe Festigkeit. Es ist weniger anfällig für Schädlinge als andere Nadelhölzer und sehr witterungsbeständig. Der hohe Harzgehalt sorgt für natürlichen Schutz gegen Schimmel und Fäulnis.
PEFC-zertifizierte Hölzer
Die Hölzer sind laut Angabe der Gruppe ausschließlich PEFC-zertifiziert, stammen also aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, z. B. aus dem Stadtforst von Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) und aus Süddeutschland. Im Parchimer Stadtforst wurde die ursprünglich aus Nordamerika stammende Baumart gegen Ende des 19. Jahrhunderts erstmals gepflanzt. Er verfügt so auf seinen 3000 ha über den nach eigener Angabe größten Douglasien-Bestand in Mitteleuropa.
Die Betriebe der Kooperation sind auf Fenster mit schlanken Profilen spezialisiert. Diese handwerklich anspruchsvollen Sonderanfertigungen spielten vor allem bei der Renovierung historischer Gebäude eine wichtige Rolle, um den ursprünglichen Charakter der Fassade zu bewahren, aber auch bei Neubauten seien die eleganten und formschönen Fenster beliebt.