Innerbetriebliche Transportoptimierung

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 17. Februar 2023
Materialtransport, -Förderung, -Lagerung

Der wendige Transportwagen kann nahe beim Werkplatz positioniert werden und verkürzt die Wege bei der Beschickung (Bild: Jowi).

Ein geordneter Materialfluss zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen ist ein wichtiger Faktor, um Handlingzeiten zu minimieren. Das Einsparpotenzial wird jedoch von Handwerk und Industrie oft unterschätzt. Mit der Wahl eines geeigneten Transportmittels kann man die Kostensituation wesentlich beeinflussen. Statt Materialtransport ist der umfassendere Begriff interne Materiallogistik besser, denn Werkstücke müssen nicht nur transportiert, sondern auch sortiert, zusammengefasst und verteilt werden.

»Gecko« und »Nautilus«

Durch Schnittoptimierung werden z. B. Möbelteile in unterschiedlicher Reihenfolge produziert. Für die folgenden Bearbeitungsschritte müssen die Werkstücke oft neu sortiert werden. Die Transportwagen »Gecko« und »Nautilus« von Jowi bieten hierfür sehr flexible Ablagemöglichkeiten, da sie ohne Umrüsten sowohl waagrecht als auch senkrecht beschickt werden können. Je nach Teilegröße können Zwischenplateaus verwendet bzw. in der Position angepasst werden. Dies bietet auch bei wechselnder Teilegröße eine gute Sortiermöglichkeit und bestmögliche Platznutzung. Ein freier Zugriff auf einzelne Teile ermöglicht die leichte Entnahme ohne die Teile umstapeln zu müssen. Die Werkstücke können bei jedem Produktionsschritt einzeln entnommen und nach der Bearbeitung wieder im selben Wagen abgestellt werden. Die Möglichkeit, die Teile senkrecht im Wagen abzustellen, erleichtert die ergonomische Handhabung. Die geneigte Konstruktion stabilisiert außerdem die Teile während des Transports.

Die Transportwagen sparen zudem Platz und Rangierfläche. Der kleinere benötigt z. B. nur einen knappen Quadratmeter. Durch die ballige Lauffläche der Rollen ist der Transportwangen auch voll beladen sehr leicht von einer Person manövrierbar. Dadurch kann der Wagen gut beim Werkplatz dicht an der Maschine positioniert werden. Das Ergebnis sind kurze Wege beim Beschicken.