Kraft Group erhält OWL-Innovationspreis

Artikel vom 22. Januar 2024
Verpackung

Die Kraft Group wurde mit dem OWL-Innovationspreis in der Kategorie Marktvisionen ausgezeichnet. Der Preis, verliehen von der OstWestfalenLippe GmbH, würdigt innovative Lösungen regionaler Unternehmen.

Bild: Kraft Group.

Bisher ist das Verpacken von maßgeschneiderten Werkstücken für Möbel- und Küchenhersteller zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Die Kraft Group hat diesen Prozess durch den Einsatz innovativer Technologie automatisiert, was einen reibungslosen Verpackungsprozess auch für Einzelstücke ermöglicht. Der Einsatz von Robotern in Verbindung mit Software reduziert den Aufwand und ermöglicht laut Unternehmensangabe die Verpackung von bis zu 30.000 Werkstücken pro Woche.

Die wirtschaftliche Lösung trägt auch zur Nachhaltigkeit bei. Der Verzicht auf Verpackungsmaterialien aus Kunststoff und die Verwendung von Wellpappe aus nachhaltigen Rohstoffen soll den CO2-Abdruck des Prozesses um bis zu 48 % reduzieren.

Nachhaltiger und innovativer Beitrag

Markus Hüllmann, CEO der Kraft Group, erläutert dazu: »Der Kunde verlangt qualitativ hochwertig verpackte Produkte, nach individuellen Wünschen, zu günstigsten Preisen – und dies innerhalb kürzester Zeit und voll automatisiert. Die Herausforderung einer kostengünstigen und zugleich nachhaltigen Verpackung kann nur durch intelligente Maschinen- und Logistikkonzepte mit minimalen Umrüstverlusten gelöst werden. Dabei wird die Pappe nicht nur für die Umverpackung eingesetzt, sondern auch zur Herstellung unterschiedlichster Produktschutzerzeugnisse, natürlich ebenfalls inline und voll automatisiert.«

»Die Jury und die Experten vom OWL-Innovationspreis bewerten die Automatisierung des komplexen Prozesses für die Losgröße 1 als hoch innovativ. Dabei werden nicht nur Aufwand und Kosten erheblich reduziert, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen verringert. Die Jury ist überzeugt, dass das Unternehmen die Technologie auf weitere Anwendungen übertragen und seine Marktposition erheblich verbessern wird. Die Lösung demonstriert die Innovationskraft des Sondermaschinenbaus in OWL. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels und der gesetzlichen Anforderungen an Nachhaltigkeit leistet die Kraft Group zudem einen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit der Küchen- und Möbelindustrie in OWL und Deutschland zu verbessern«, erläutert Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und Jurymitglied.

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