Rewindo will sein Netzwerk erweitern

Artikel vom 6. Dezember 2021
Recycling, Entsorgung, Transport und Lagerung von

Die Rewindo GmbH Fenster-Recycling-Service möchte ihr Netzwerk auf die Glas- und Beschlagindustrie ausdehnen.

Bild: Rewindo.

Bild: Rewindo.

Bisher umfasst der Kreis der Rewindo-»Premium-Partner« 23 Betriebe, darunter 15 aus der Fensterbaubranche, vier Extrusionsunternehmen, zwei Folienhersteller und zwei Unternehmen aus dem Recycling-Maschinenbau. Dieses Netzwerk soll nun um Unternehmen der Glas- und Beschlagindustrie erweitert werden.

Das bereits vorhandene Interesse einiger Unternehmen aus diesen Bereichen soll nun mit einer konkreten Kooperation gefestigt werden. Damit verbunden seien u. a. die Nutzung des »Premium«-Partnerlogos im Rahmen eigener und gemeinsamer Kommunikationsaktivitäten, die Empfehlung als dem Recycling besonders verpflichteter Fachbetrieb mit Listung auf der Website, die Mitarbeit in den Arbeitskreisen und Gremien des Netzwerks, Recycling-Wissensvermittlung durch Schulungen und Seminare für Mitarbeitende und Partner sowie PR-Unterstützung und Werbung für ausgewählte Referenzobjekte mit Fensteraustausch und Fensterrecycling.

Die freiwillige Initiative der führenden deutschen Kunststoffprofilhersteller arbeitet bereits seit über 20 Jahren für das Recycling von Kunststofffenstern. Ein bundesweites Holsystem und über 60 Annahmestellen sorgen dafür, dass bei Abriss- oder Modernisierungsmaßnahmen anfallende Altfenster, Rollläden und Türen aus Kunststoff der Wiederverwertung zugeführt werden. Die Rewindo-Recyclingpartner legen ihren Fokus aber nicht nur auf den Fensterbauwerkstoff PVC und dessen Wiederaufbereitung als Granulat, sondern beziehen u. a. auch Glasreste und Metalle in den Recycling- und Wiederverwertungsprozess ein.

Mehrwert für Glas- und Beschlagindustrie

Die ausgebauten PVC-Altfenster werden durch die Recycling-Partnerbetriebe mit allen Bestandteilen entgegengenommen und in einem Shredder für die anschließende Materialtrennung zerkleinert. Bei der Metallseparierung werden aus diesem Gemisch von groben Partikeln unterschiedlicher Beschaffenheit durch starke Magnete sämtliche Eisenteile entfernt. In einem weiteren Schritt erfolgt die Abtrennung von NE-Metallen. Die separierten Metalle gelangen anschließend zu spezialisierten Betrieben, wo sie rezykliert werden.

Gleiches gilt auch für die Komponente Glas: Mithilfe von Luftsetztischen und Lochplatten werden aus dem verbleibenden Gemisch neben Gummiteilen auch die Glasreste abgetrennt, die dann ihrerseits an geeignete Recycler gehen.

Dieses Vorgehen spart Rohstoffe und Energie und trägt zudem zur Reduktion von CO2-Emissionen bei. Für den Bereich Kunststoffe konnten laut Unternehmensangabe im Jahr 2020 ca. 135.500 Tonnen Rezyklat in den Herstellungsprozess zurückgeführt werden. Der größte Teil davon floss in die Produktion neuer Fensterprofile.

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