Zerkleinerungs-Lösung für langes Restholz

Artikel vom 3. Mai 2022
Ver- und Entsorgungsanlagen

Der Maschinenpark des australischen Holzverarbeiters Premier Wood ist modern ausgestattet und auf Effizienz getrimmt. Damit auch das Restholzmanagement läuft, setzt Business Manager Scott McMorran seit vielen Jahren auf verlässliche Zerkleinerungstechnik von Weima.

Der Horizontalzerkleinerer in der Holzfertigung von Premier Wood (Bild: Weima).

Der Horizontalzerkleinerer in der Holzfertigung von Premier Wood (Bild: Weima).

Die erste Weima-Maschine, die bei Premier Wood vor über einem Jahrzehnt in Betrieb genommen wurde, ist der Einwellenzerkleinerer »WL 4«. Das Modell ist seit über zwanzig Jahren erhältlich, wird regelmäßig technisch überarbeitet und weltweit von Tischlereien, Zimmereien und anderen Holz be- und verarbeitenden Unternehmen eingesetzt.

Der Zerkleinerer ist für alle Arten von Holzabfällen geeignet, ob Weich- oder Hartholz. Es gibt jedoch eine Anwendung, für die Weima eine noch bessere Lösung entwickelt hat: Horizontalzerkleinerer für (über)lange Leisten und Abschnitte.

Dies hat auch McMorran erkannt, als er die Aufgabe erhielt, das Restholzhandling längerer Abfälle zu optimieren. Wie schon beim Kauf des Einwellenzerkleinerers nahm man 2017 bei Premier Wood Kontakt mit dem australischen Weima-Händler Cemac auf. Die Wahl fiel dabei auf einen Zerkleinerer des Typs »WLH Tiger« mit 18,5 kW Leistung und 400 mm Arbeitsbreite, der alle Anforderungen erfüllte.

Blick von der Vibrorinne zum Materialeinzug (Bild: Weima).

Blick von der Vibrorinne zum Materialeinzug (Bild: Weima).

Für die bequeme horizontale Materialzuführung besitzt die Maschine eine 4,5 m lange Vibrationsrinne, die sperrige flache Holzabfälle kontinuierlich zum durchsatzstarken V-Rotor befördert. Die produzierten Hackschnitzel haben nach der Zerkleinerung eine Größe von 10 bis 12 mm und werden anschließend über die seitliche Absaugung in das nebenan befindliche Silo transportiert.

Nach knapp fünf Jahren Dauerbetrieb bestätigt McMorran, dass sich die Investition in einen zweiten Shredder mehr als bezahlt gemacht hat: »Bisher mussten wir lange Abschnitte erst separat sammeln und dann händisch kürzen. Da musste eine bessere Lösung her, und die haben wir nun.«

Nahtlose Integration in die automatisierte Fertigung

Ein weiterer Vorteil von Horizontalzerkleinerern ist die Option, sie bei Bedarf nahtlos in eine automatisierte Produktionslinie zu integrieren. Bei vielen Anwendern, so auch bei Premier Wood, steht der Holzshredder direkt neben bzw. am Ende einer Holzbearbeitungsmaschine wie einer Auftrennsäge, Kappsäge oder einem CNC-Bearbeitungszentrum. Restholzabschnitte werden ohne Umwege und automatisiert in die Vibrationsrinne des Shredders geleitet, wo schließlich die Zerkleinerung stattfindet.

Scott McMorran blickt stolz zurück und fühlt sich auch für die Zukunft gewappnet: »Seitdem wir die Maschine in Betrieb genommen haben, hatten wir nicht einen Zwischenfall. Die regelmäßigen Wartungsaufgaben sind minimal. Man braucht keine spezielle Expertise, um den Shredder bedienen zu können.«

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