Aufhellung von Holzdecken/-wänden
Wachse und Öle

Die Verarbeitung der Aufhellung per Spritzpistole hat den Vorteil von ansatzfreiem Arbeiten an den Kanten und in den Ecken (Bild: Lipfert).
Die große Wirkung einer Decke auf den Raum zeigt sich besonders an in die Jahre gekommenen, nachgedunkelten Holzdecken, die oft alt und drückend wirken. Doch mit wenig Aufwand kann man ihnen wieder ein helleres und freundlicheres Aussehen verpassen, z. B. mit einer Deckenbehandlung mit Bienenwachsbalsam in Zartweiß oder – für stärker nachgedunkelte Oberflächen – einem besser deckenden Altweiß. Der natürliche, auf Wasserbasis und ohne Lösemittel hergestellte Anstrich ist laut Angabe des Naturfarbenherstellers Natural nahezu geruchsneutral. Der Wachsanteil verleiht dem Holz zudem eine samtige Oberfläche.
Bienenwachsbalsam »UV-Protector«
Vorab sollte das Holz auf seine Saugfähigkeit geprüft werden. Bilden sich beim Besprenkeln mit Wasser dunkle Flecken, ist das Holz ausreichend saugfähig. Nicht nötig, aber vorteilhaft ist das vorherige Säubern und Anrauen der Holzoberfläche mit feinem Schleifpapier, wodurch die Haftung verbessert wird. Für die Aufhellungskur selbst braucht man nur eine Rolle oder einen Aqua-Pinsel mit fein gespleißten Borsten, an denen alle Bestandteile gut haften. Auch das Aufspritzen des Bienenwachsbalsams ist laut Hersteller möglich, was ansatzfreies Arbeiten an den Kanten und in Ecken erlaubt. Der Anstrich ist schadstofffrei, der Hersteller verzichtet nach eigener Angabe gänzlich auf synthetische Inhaltsstoffe und macht alle Rezepturen durch eine freiwillige Volldeklaration überprüfbar.
Ein Nachbehandeln soll auch nach Jahren nicht nötig sein, da das Weißpigment als UV-Schutz wirkt und ein erneutes Nachdunkeln des Holzes verhindert. Wer von vorneherein vermeiden will, dass Holzflächen nachdunkeln oder vergilben, kann zum Bienenwachsbalsam »UV-Protector« greifen. Der Hersteller verspricht, dass auch nach vielen Jahren das Nolz noch frisch wirkt.