Fluchtwegtür schließt bei Amokgefahr
Türen
Schulen benötigen heute Türen, die mehr können: ECO Schulte bietet mit dem »Protection-System« eine Lösung an, die Türen im Amok-Alarmfall automatisch verriegelt, aber die Flucht nach außen jederzeit ermöglicht – normgerecht, vernetzbar und kosteneffizient.

Die Sicherheitsschaltung für Amok-Situationen ist eine Kombination aus Fluchtwegfunktionalität und Abschottung eines Sicherheitsbereichs (Bild: ECO Schulte).
Mit der latenten Gefahr von Amokläufen in Schulgebäuden hat sich das Anforderungsprofil an Türfunktionen und -technik in Bildungseinrichtungen verändert: Die bisher geltende Maxime »im Brandfall sicher raus« muss erweitert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen müssen Klassen- und auch Flurtüren als Schott gegen Gewaltbedrohung wirken können.
Im konkreten Fall hatte eine Schule in Düsseldorf erhöhten Sicherheitsbedarf. Für diesen Kunden entwickelte ECO Schulte eigens eine Lösung aus bestehenden Komponenten und bietet es als »Protection-System« dem Markt an. Dieses System löst zeitgesteuert oder bei einem Alarm die Feststellanlage der Tür, die Türschließer schließen sie sicher. Das verhindert z. B. bei einer Flurtür den Zutritt von der Außenseite, weil das Einsteckschloss automatisch verriegelt. Als Fluchttür bleibt sie dennoch funktionstüchtig: Ein Entweichen ist jederzeit in Fluchtrichtung möglich.
Über eine externe Zeitschaltuhr kann ein individueller Tages- und Nachtbetrieb programmiert werden, auch ein Taster kann verbaut werden. Als Vorteile für Betreiber und Planer nennt der Hersteller, dass die Standardkomponenten die Kosten niedrig halten und mehrere Sicherheitsbereiche vernetzbar sind, wofür pro Sicherheitsbereich nur ein Sondersteuerungsmodul erforderlich ist. Die Normen EN 179/EN 1125 oder EN 1155/EN 1158 werden durch die Funktion nicht berührt. Sie lässt sich auch mit Drehtürantrieben kombinieren und damit im Barrierefrei-Umfeld.


