Dieffenbacher übernimmt Composites-Geschäft von Schmidt & Heinzmann
Kunststoffverarbeitungsmaschinen
Mit Wirkung vom 1. November 2024 hat die Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau das Composites-Geschäft der insolventen Schmidt & Heinzmann GmbH & Co. KG mit Sitz in Bruchsal übernommen.

Georg Obermaier (li.), Leiter Business Unit Forming, und CFO Lukas Langer freuen sich über die erfolgreiche Übernahme des Composites-Geschäfts der Schmidt & Heinzmann GmbH & Co. KG (Bild: Dieffenbacher).
Die Übernahme von Schmidt & Heinzmann durch Dieffenbacher schließt alle immateriellen Anlagen wie Konstruktions- und Projektunterlagen sowie das gesamte Know-how des Composites-Geschäfts inklusive der mehr als 30 Mitarbeitenden dieses Geschäftsbereichs ein. Ihre Arbeitsverhältnisse gehen laut Unternehmensangabe auf Dieffenbacher über.
Schmidt & Heinzmann hatte Anfang August 2024 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen genieße jedoch als ein führender Anbieter für Technologien zur SMC-Herstellung (Sheet Molding Compound) einen hervorragenden Ruf in der Composites-Industrie. »Die Produkte des Unternehmens sind für ihre exzellente Qualität und Leistungsfähigkeit international bekannt«, erklärt Dieffenbacher-CFO Lukas Langer.
»Diese Attribute passen hervorragend zu Dieffenbacher. Mit unserer Business Unit Forming realisieren wir seit beinahe 100 Jahren erfolgreich Projekte in der Composites-Industrie. Auch im Bereich SMC blicken wir auf eine lange Tradition zurück«, so Georg Obermaier, Leiter der Business Unit Forming. »Mit den Systemen von Schmidt & Heinzmann werden wir unser Lieferspektrum erweitern. Auch unsere bestehenden Kunden von SMC-Anlagen können wir nun noch umfassender bedienen. Eine Änderung des Schmidt-und-Heinzmann-Portfolios ist nicht geplant. Den Service und die Ersatzteilversorgung werden wir ebenfalls aufrechterhalten«, ergänzt er.
Synergien nutzen
»Unser Ziel ist es, Synergien zu nutzen und damit das Wachstumspotenzial des Schmidt-und-Heinzmann-Portfolios zu fördern«, erklärt Obermaier. »Durch unsere starke internationale Präsenz und das globale Netzwerk ergeben sich neue Märkte und Einsatzmöglichkeiten für die Produkte des Unternehmens, die wir weiterhin unter der Marke Schmidt & Heinzmann anbieten werden.«
»Wir führen bereits intensive Gespräche mit den Kunden von Schmidt & Heinzmann über die Fortsetzung der gemeinsamen Projekte«, erläutert Langer. »Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte Vertrauen und die künftige Zusammenarbeit«, resümiert er abschließend.