Eine Bereicherung für die Arbeit

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 7. April 2022
Teile und Beschläge vorwiegend aus Kunststoff

Die Einrichtungswerkstätten Adolf Kuhlmann GmbH & Co. KG gehören in Deutschland seit vielen Jahren zu den führenden Produzenten von Objekteinrichtungen. Mit einem modernen Maschinenpark werden hochwertige und exklusive Möbel für Privat- und Geschäftskunden gefertigt. Seit 2018 setzen die Einrichtungsprofis dafür auch auf Möbelverbinder von Lamello.

Pro Jahr werden über 20.000 Verbinder maschinell eingefräst. Die hohe Qualität und die einfache Montage sparen dabei Zeit und Geld (Bild: Lamello).

Die Firma mit Sitz in Schwerin besteht seit über einhundert Jahren und beschäftigt heute 22 Mitarbeitende. Das Unternehmen blickt auf eine sehr große und teils bewegte Vergangenheit zurück: »Auch ohne Corona gab es schon früher herausfordernde Zeiten«, erzählt Geschäftsführer Andreas Kuhlmann. Der passionierte Schreiner ist seit seiner Lehre im Betrieb. Gleich zu Beginn des Gesprächs erfahren wir von ihm, dass Lamello-Beschläge seit Jahren einen festen Platz in den Einrichtungswerkstätten haben: »Sie sind für unsere Arbeit eine Bereicherung, weil wir damit unsere Möglichkeiten erweitern.«

Kuhlmann hat viele Gehrungsverbinder intensiv studiert und sich für den Verbinder von Lamello entschieden (Bild: Lamello).

Die Vorteile liegen auf der Hand

Mit einem anschaulichen Beispiel unterstreicht Kuhlmann seine Aussage: Für einen großen Auftrag aus der Hotellerie im Bereich Innenausbau habe man alle Gehrungsverbinder auf dem Markt intensiv studiert – darunter auch die »Clamex«-Verbinder von Lamello. »Wir wussten, dass wir Tausende von Teilen auf Gehrung fertigen würden, und dafür ist dies einfach der beste Verbinder auf dem Markt. Die Stabilität, der Zeitvorteil in der Herstellung, die Qualität und die einfache Montage rechtfertigen den auf den ersten Blick etwas höheren Preis«, erklärt Kuhlmann.

Andreas Kuhlmann freut sich über die hochwertigen Korpusse dank unsichtbarer Verankerung (Bild: Lamello).

Dank der unsichtbaren Verankerung sehe zudem jeder Korpus, der damit verbunden sei, einfach besser und hochwertiger aus. »Das entspricht ganz klar unserer Philosophie. Wir möchten jeden Auftrag in perfekter Qualität und im gewünschten Zeitrahmen abliefern.«

Das norddeutsche Unternehmen strebt nach Effizienz in der Produktion. Es investiert dafür sehr viel in Innovation und digitale Fertigung. So werden im modernen Maschinenpark mit fünf Bearbeitungszentren – vom Nesting- bis zum simultanen 5-Achs-CNC-Bearbeitungszentrum – pro Jahr über 20.000 Verbinder maschinell eingefräst. Dafür wurden die Bearbeitungszentren extra mit einem selbstgeschriebenen Makro ausgerüstet. Die neu angeschaffte »Nexteq 7735« von Holz-Her sollte denn auch gleich die »P-System«-Komponente enthalten. »Eine Produktion ohne die ›Clamex‹-Verbinder ist zurzeit keine Option«, verrät der Geschäftsführer mit einem Lächeln. Die Übergabe des CAD/CAM-Programms von Imos läuft in den Schweriner Einrichtungswerkstätten über die Software »NC-Hops«. Im Gespräch erfahren wir zudem, dass der im Januar 2020 erschienene CNC-Verbinder »Clamex P-14« für den Betrieb zum neuen Standardverbinder geworden ist: »Seine Passgenauigkeit, die er dank der präziseren Ausrichtung erhält, hat uns überzeugt«, so Kuhlmann.

Auch die weiteren »P-System«-Verbinder sind bei der Schreinerei im Einsatz. So etwa der neue »Clamex P-14 Flexus«. Durch die flexiblen Positionierbolzen stehen bei diesem Produkt keine starren Elemente vor. Diese Neuerung ermöglicht das nachträgliche Montieren von Werkstücken in bestehende Elemente. »Wenn sich die Reihenfolge der Montage kurzfristig ändert, setzen wir diesen Verbinder ein«, erklärt Kuhlmann und ergänzt: »Das ist ein toller Beschlag!«