Neue Maschinengeneration zum 100-jährigen Firmenbestehen

Artikel vom 22. Februar 2022
Sägemaschinen

Die 1922 gegründete Firma Otto Martin Maschinenbau stellt zum 100. Firmenjubiläum eine neue Maschinengeneration vor, die digitales Engineering integriert.

Die neue Maschinengeneration im neuen Design und mit geänderter Farbgebung bietet auch eine neue Steuerung (Bild: Otto Martin Maschinenbau).

Die neue Maschinengeneration im neuen Design und mit geänderter Farbgebung bietet auch eine neue Steuerung (Bild: Otto Martin Maschinenbau).

Im Jahr 1922 begann Martin mit der Entwicklung einfacher, solider Hobelmaschinen, Kreissägen und Tischfräsen. Heute konzentriert sich das Sortiment auf Standardmaschinen wie Tischfräsen, Hobelmaschinen sowie Formatkreissägen, abgerundet durch eine Sonderschleifmaschine für den Fensterbau.

Blick in die Werkstatt aus der Gründerzeit (Bild: Otto Martin Maschinenbau).

Blick in die Werkstatt aus der Gründerzeit (Bild: Otto Martin Maschinenbau).

Neues Steuerungskonzept

Über die Integration des Digital Engineering in die Fertigungsprozesse möchte Martin Anwendern die Möglichkeit bieten, vernetzt zu arbeiten und so die Effizienz der Arbeitsprozesse zu steigern, z. B. mit dem Steuerungskonzept »ConnectControl«, das die neuen Generationen von Formatsägen und Tischfräsen steuert.

Aufgebaut ist die Steuerungstechnologie aus den Komponenten »ConnectTouch«, »ConnectPad«, »ConnectApp« und »ConnectDrive«, die als Ausbaustufen mit steigendem Funktionsumfang nach Bedarf eingesetzt werden können. »ConnectTouch« ist ein hochauflösender 7″-Touchscreen im 16:9-Format, der standardmäßig eine vollumfängliche Bedienung der neuen Tischfräsen »T14« und »T29« sowie der Formatkreissägen »T66« und »T77« ermöglicht. Die Steuerung stellt alle notwendigen Informationen zur Verfügung, um einfache Bearbeitungsaufgaben komfortabel ausführen zu können.

Die neue Steuerung bietet erweiterte Bedienmöglichkeiten und den digitalen Datenaustausch (Bild: Otto Martin Maschinenbau).

Die neue Steuerung bietet erweiterte Bedienmöglichkeiten und den digitalen Datenaustausch (Bild: Otto Martin Maschinenbau).

Zusätzliche Unterstützung bietet die optionale, mobil einsetzbare Erweiterung »ConnectPad« mit einem Apple iPad Pro in 12,9″- bzw. 11″-Format. Das Tablet ist magnetisch am Bedienpult befestigt und lässt sich jederzeit abnehmen. Die darauf laufende »ConnectApp«-Software erweitert die Bedienoberfläche von »ConnectTouch« und stellt ein breites Funktionsspektrum bereit, zu denen unter anderem eine Werkzeug- und Auftragsverwaltung sowie eine Schnittplandarstellung gehören. Darüber hinaus unterstützen interaktive Assistenten bei der Umsetzung von speziellen Arbeiten wie Nut-, Feder- oder Zapfenschnitten.

Damit erschließen sich dem Handwerksbetrieb auch die Vorzüge der Netzwerk- und Internetanbindung: Indem via »ConnectDrive« die Verbindung zu einer von Martin bereitgestellten Cloud aufgebaut wird, lassen sich diverse Informationen ausspielen, die von der einfachen Textnachricht bis zum kompletten Schnittplan aus der Arbeitsvorbereitung reichen. Möglich ist zudem die Verwaltung und Pflege der Werkzeugdatenbank sämtlicher Maschinen des Herstellers, die Anbindung von Zuschnittoptimierungen und der Austausch von Programmen. Auch Fernwartung ist darüber möglich.

Jede mit »ConnectControl« ausgestattete Maschine kann vernetzt werden, was die digitale Steuerung der gesamten Werkstatt sowie als cloudbasierte Steuerung die effizientere Zusammenarbeit mehrerer Anwender erlaubt .

Neue Maschinengeneration

Zur neuen Maschinengeneration gehört z. B. das Starrfräsen-Einstiegsmodell »T14«. Die neue Antriebstechnologie »SynchroDrive«, die auf den Tischfräsen sowie den Formatkreissägen gleichermaßen eingesetzt wird, steht für Synchronmotoren, die Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz mit einer stufenlosen Drehzahlregelung von 500 bis 12.000 Upm verbinden.

Links die neue Starrfräse »T14«, rechts die neue Formatkreissäge »T66« (Bilder: Otto Martin Maschinenbau).

Links die neue Starrfräse »T14«, rechts die neue Formatkreissäge »T66« (Bilder: Otto Martin Maschinenbau).

Standardmäßig ist die Starrfräse mit einem 5,5-kW-Antrieb ausgestattet, optional kann sie mit Motorleistungen bis 11 kW ausgestattet werden. Weitere Merkmale sind ein Spindelhub von 150 mm mit einer elektromotorischen Positionierung der Fräshöhe, die das Rüsten erleichtert. Dank des umfangreichen Optionskatalogs, der von einfachen digitalen Positionsanzeigen des Fräsanschlags bis hin zu Werkzeug- und Programmidentifikationssystem per Scanner reicht, lässt sich jede Starrfräse an die jeweiligen Anforderungen anpassen.

Die neue Formatkreissäge »T66« wurde als Allrounder mit einem einseitig von 0 bis 46° schwenkbaren Sägeblatt und einer stufenlosen Drehzahlregelung von 1500 bis 5500 Upm ausgestattet. Auch diese Formatkreissäge arbeitet mit der neuen »SynchroDrive«-Technologie, die für eine anforderungsbezogene Leistungsaufnahme sorgt. Standardmäßig ist auf der Säge ein 4,0-kW-Motor verbaut, optional lassen sich 5,5 und 7,5 kW einsetzen. Die Schnitthöhe beträgt nun 155 mm mit einem 450er-Sägeblatt, bei einem Schwenkwinkel von 45° werden 110 mm erreicht. Der Wechsel des Sägeblatts erfolgt über »ProLock«.

Der neue Parallelanschlag, der sich nun in seiner Endstellung nach rechts abklappen lässt, kann per optionaler Handradverstellung vom Bedienplatz aus positioniert werden. Für noch mehr Bedienkomfort ist ein elektronisch gesteuerter Parallelanschlag wählbar, dessen Antrieb dank »SafeDrive«-Technologie die volle Schnittbreite verfährt, ohne in einen Hold-to-run-Modus gehen zu müssen.

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